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Oralchirurg Düsseldorf, Dr. Gerhard Kochhan

Parodontitis­behandlung

Parodontitis ist eine bakteriell bedingte Entzündung, die den Zahnhalteapparat (Knochen und Zahnfleisch) zerstört. Sie führt unbehandelt zu Zahnlockerungen und letztendlich zum Verlust der Zähne. In Deutschland leiden 52 Prozent der 35- bis 44-Jährigen bzw. 65 Prozent der 65- bis 74- Jährigen an dieser Erkrankung.

Folgen für die Allgemeingesundheit

Nachgewiesen ist zudem, dass Parodontitis den gesamten Körper belastet. Die Parodontitisbakterien gelangen in den Blutkreislauf und beeinflussen so den Organismus negativ. Das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Arteriosklerose bis hin zu Herzinfarkten erhöht sich. Bei Schwangeren mit Parodontitis wurden vermehrt Frühgeburten nachgewiesen. Parodontitis wirkt sich außerdem negativ auf Diabetes und Atemwegsinfektionen aus. Wir stimmen uns bei Bedarf eng mit Ihrem Hausarzt oder Internisten ab.

Behandlung von Parodontitis bzw. Parodontose in Düsseldorf

Diagnostik- und Risikotests

Die Bakterien, welche eine Parodontitis auslösen, können wir in einem spezifischen Labortest analysieren lassen. Eine ergänzende Therapie mit antibakteriellen Wirkstoffen kann so genau auf diese Bakterien abgestimmt werden. Auch das genetische Risiko einer Parodontitis ist bestimmbar. Dementsprechend früher können individuelle Vorsorge- und Behandlungsmaßnahmen beginnen.

Behandlung einer Parodontitis:

  • Konservative Verfahren mit Ultraschall
    Bei der konventionellen Parodontitisbehandlung werden die bakteriellen Beläge von den Zahnhälsen entfernt. Dazu stehen uns effektive, schonende Methoden wie die Ultraschallbehandlung und Pulverstrahlverfahren zur Verfügung.
  • Operative Behandlung
    Zusätzlich kann ein chirurgisches Öffnen der Zahnfleischtaschen zur Reinigung notwendig sein. Wie bei allen Behandlungen gehen wir möglichst schonend und schmerzarm vor.
  • Regenerative Behandlung mit Proteinen
    Geschädigtes Zahnhaltegewebe können wir mittels regenerativer Techniken (Guided Tissue Regeneration/GTR) wiederaufbauen. Dabei werden spezielle Wachstumsenzyme („Schmelzmatrixproteine“) genutzt.

Sind Zähne bei weit fortgeschrittener Erkrankung nicht mehr erhaltbar, ist die schonende Entfernung der Zähne nötig. Bei günstigen Voraussetzungen ist das Einbringen von Implantaten möglich, gegebenenfalls auch am selben Tag (Sofortimplantation).

Sie haben Fragen zur Parodontitisbehandlung? Sprechen Sie uns gerne an.